Institute for Digital Business

Social Networking und Sharing-Plattformen

April 7, 2017

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Aus dem Unterricht des  CAS Multichannel Management mit Oliver Vedolin berichtet Marcel Braendle.

Agenda

  1. Kontextbezogene Betrachtungsweise zu Social MediaTouchpoints
  2. Grundlagen zu den einzelnen Social Media-Plattformen und Anschauungsbeispiele
  3. Praktische Handlungsempfehlungen für euren Alltag und Gedankenstützen für Problemlösungen
  4. Einblick in meinen Alltag

Kontextbezogene Betrachtungsweise

Die Hauptaufgabe von Kommunikation bleibt bestehen. Es gilt noch immer, den Konsumenten zu interessieren, zu begeistern, zu provozieren, zu stimulieren, zu motivieren und zu involvieren.

Marken haben heutzutage 3 Optionen

  • Unterstützen
  • Unterhalten
  • Untergehen

Ziel der digitalen Kommunikation ist nicht mehr nur ein Phänomen zu gestalten, sondern den Dialog auszubauen und betriebsfähig zu führen.

Social Media ist im Alltag von Schweizer Unternehmen angekommen und hat die Schwelle vom Experimentierstadium zum Regelbetrieb überschritten. 2/3 der Unternehmen sind in Social Media aktiv (davon 84% auf Facebook und 59% auf YouTube, Runner-up -> Instagram).

Eine formale Verschmelzung von Social Media mit der Kommunikation fehlt trotzdem in den meisten Organisationen.

 

Grundlagen zu den einzelnen Social Media-Plattformen und Anschauungsbeispiele.

Social Media Strategien

Die Customer Experience ist das zentrale Element -> Content Optimisation

Unternehmen müssen auf “neue” Realitäten reagieren: «It will be part of your presence all the time…. DEAL WITH IT!»

Veränderungen

  • Geschwindigkeit: Exponentiell (früher linear)
  • Technologische Änderungen
  • Kommunikative Veränderungen
  • Mobile ist heute der Prime Screen
  • Visual: Bilder werden immer wichtiger
  • Cash stärker als Viralität: Social Media werden zu Werbeplattformen umgebaut (z.B. Facebook)

Social Earned Media

  • Eigene Communities aufbauen (nicht nur ausschliesslich FB)

In der Klasse entsteht die Diskussion bezüglich Definition einer Community. Folgende Fragestellungen werden diskutiert: Lohnt es sich für eine Firma eine Community aufzubauen? Ist der Mehrwert für Kunden und Firma zu gering? Antwort kommt aus der Klasse: “Die Hardcore-User liefern wertvollen Content bezgl. Testing und Solution finding -> Swisscom Community.”

  • Prägnanz: Kurzes und kompaktes Storytelling ist gefragt.
  • Nicht nur «One to few»: Private Informationen werden kontrollierter geteilt.
  • Von Push to Pull: Informationsverhalten hat sich geändert und etablierte Push-Massnahmen werden immer teurer. Push-Medien wie Fernsehwerbung verlieren immer mehr an Relevanz.

TAKE AWAYs

  • Exponentielle Veränderungen von Gesellschaft, Technologie und Kanäle verlangen heute eine äußerst hohe Flexibilität.
  • Die verschiedenen Technologien werden immer mehr zusammengeführt: Lokal, Sozial und Mobile. Ganzheitliches Denken ist Pflicht, Silo-Denken führt in die Belanglosigkeit.
  • Trotz Veränderungen in Gesellschaft und Technologie: Im Kern steht der Mensch mit Bedürfnissen, die man als Unternehmen über Alles stellen muss. Und Content ist unser Schlüssel in die Köpfe der Konsumenten.

 

Praktische Handlungsempfehlungen für euren Alltag und Gedankenstützen für Problemlösungen.

Erfolgsfaktoren

  • Content ist alles. Man braucht epic content.

Warum ist Content so wichtig? -> Der richtige Content verbindet das, was die Marke sagen will mit dem, was die Zielgruppe hören möchte.

  • Marketing in Echtzeit -> Reaktionszeit
  • Botschaft und Tonalität müssen stimmen
  • Social Sharing: Nichts geht über Peer-to-Peer Empfehlungen

 

Plattformstrategie 

Grundlegende Fragen, die man sich stellen muss:

  1. Welche Ziele
  2. Welche Zielgruppe
  3. Was interessiert
  4. Ressourcen vorhanden

 

Einblick in meinen Alltag

Oliver gibt einen Überblick, wie er die verschiedenen Social Media Plattformen managed. Darunter sind:

  • Facebook
  • GOOGLE+
  • Twitter
  • Tumblr
  • Pinterest
  • Instagram
  • WhatApp
  • YouTube

Grundsätzlich wird nach folgendem Schema vorgegangen:

  1. Analyse der Grundfunktionalitäten + Kommunikationsstyl
  2. Matching consumer needs with available touchpoints
  3. Weekly reporting – Daten Analyse – Anpassung/Optimierung

 

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Steigende Erwartungen der Konsumenten – Der Konsument soll immer im Fokus sein.
  • Herausragender Content ist der alles entscheidende Erfolgsfaktor.
  • Es gibt viele spannende Plattformen, aber Facebook ist nach wie vor am relevantesten.
  • Je nach Zielsetzung oder Zielgruppe können andere Plattformen durchaus Sinn machen.

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