Institute for Digital Business

Wie kann man den Spirit von Startups adaptieren?

Oktober 7, 2019

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Aus dem Unterricht des CAS Digital Leadership mit Dozent Cédrig Bollag berichtet Student H.K. spannende Insights zum Thema Passion for Coporate – Startup Innovation

Der Dozent Cédrig Bollag ist Founder und CEO von Global TECH BOX eine Firma welche Videos produziert zum Thema Startups, Tech & Innovation. Gestartet hat Cédrig im Jahr 2016 mit dem ersten Video was gemäss seiner Auskunft qualitativ eher überschaubar war, jedoch überraschend viele Views generierte. Die Firma hat sich in der Szene etabliert und produziert wöchentlich Videos. Hier geht’s zum Youtube Channel

Als erstes muss die Frage geklärt werden – Was ist überhaupt ein Startup?

Startups zeichnen sich durch folgende vier Kriterien aus.

  1. Die Firma / das Startup muss neu sein wobei der Begriff neu eher dehnbar ist. Je nach dem dauert es fünf Jahre und mehr bis eine Firma wirklich bekannt bzw. erfolgreich wird (oder auch nicht). Beispiele gibt es genug aus der TechScene. Auch Uber oder AirBnB sind nicht in ein paar Tagen entstanden.
  2. Es soll innovativ und digital (disruptiv) sein, bzw. ein Bedürfniss erkannt haben was es zu lösen gilt.
  3. Das Vorhaben, die Firma muss skalierbar sein. (Skalierbarkeit ist einfach messbar zb. durch Nutzer. CH 8. mio > DE 80 mio)
  4. Ein Startup zeichnet sich durch ein hohes Risiko aus und einer gewissen Unsicherheit für die Zukunft.

Und wie finanziert man Startups?

(Start)-Kapital bekommt man üblicherweise von einem Venture Capitalist. Doch wichtig für jedes Startup. Der / Die Gründer müssen ihr eigenes Geld und wenn nicht viel davon vorhanden, zumindest Zeit investieren. Venture Capitalists investieren primär in Personen nicht in Projekte. Diese müssen spüren das der Gründer Risiko auf sich nimmt.

Was ist ein Venture Capitalist?

Primäre sind solche Investoren bereit in ein Projekt zu investieren wenn dies noch sehr hohe Risiken birgt, also am Anfang steht und so der Share möglichst gross ist.

  • Venture Capitalists stellen high risk Kapital zur Verfügung
  • Das Ziel ist es zu skalieren, ein Business aufzubauen
  • Man unterscheidet von Investoren die “nur” Geld investieren, das ist für die Gründer nicht so interessant. Spannend für die Gründer sind Investoren die ein Netzwerk und KnowHow im Aufbau / Vertrieb etc. mitbringen.
  • Die Investitionen in einer ersten Runde sind meistens limitiert
  • Empfohlen sind nicht mehr als 5% am Anfang abzugeben

Und wie kommen Startups nun zu einen VC?

Die VC’s sind darauf angewiesen eine grosse Anzahl von Startups zu sichten und immer wieder neue zu entdecken. Man wird also eher gefunden als das man einen VC’s suchen muss. Vorausgesetzt die Idee überzeugt.

The Swiss Eco System

 

 

 

STARTUP-FUELED INNOVATION

Im zweiten Teil durften wir drei Koriphäen im Schweizer Startup Business begrüssen.

 

 

 

 

Daniel Gradenegger
Company Builder by heart. Game changer. Digital since birth. Success oriented. 

Sunnie Groeneveld
Sunnie J.Groeneveld is a serial entrepreneur who consults organizations, holds keynotes on the topics of digitaltransformation, future of work and employee engagement and also writes regularly for HR Today

Oliver Durrer
People, Tech & Learning Enthusiast | Enabling purpose-driven Pioneers to increase Impact with Lean Innovation, Organizational Learning & Culture Evolution | Advisor, Coach, Mentor & Keynote Speaker

Im Plenum wurden Antworten auf spannende Fragen,die vorab an die Studenten gerichtet wurden, diskutiert. 

Folgende spannende Statements  / Antworte sind gefallen!

Firmen müssen Innovationsabteilungen haben.

  • Man muss die Firma / den Arbeitgeber verlassen um ein Startup zu gründen. Am Feierabend und Weekend reicht nicht. Ins kalte Wasser springen, viel Risiko auf sich nehmen und eigenens Geld investieren.

Startups & Innovationen ist eine Frage der Kultur.

  • Kultur ist wichtig in einer Firma, bei Startups umso wichtiger
  • Kultur geht weg wenn der Gründer geht
  • Man muss Kritikfähig sein, sich jeden Tag fragen was man besser machen kann und sich und das Projekt ständig hinterfragen

Erfolg beginnt mit einem detaillierten Businessplan.

  • NEIN, es gibt viele erfolgreiche Firmen die hätten nicht gestartet, hätte man einen Businessplan gemacht. Es ist wichtig das man ein Ziel definiert, aber Wochen in einen Businessplan zu investieren lohnt sich in den meisten Fällen nicht.
  • Wichtig ist es die Value Propostion, den Need zu erkennen und darauf aufzubauen

Ohne Geld kann man weder ein Startup noch Innovationen aufbauen. 

  • Das stimmt, es braucht Geld von der ersten Minute an. Wie schon erwähnt im besten Falle eigenes Kapital das man investiert um mal zu starten. Es müssen Miete, Strom und schnell mal Mitarbeiter bezahlt werden.
    Statment Daniel Gradenegger; “Ich habe in meinem Leben rund fünf Jahre ohne Lohn gearbeitet”

In der Schweiz ist es praktisch unmöglich smarte Investoren zu finden.

  • Smarte Investoren werden sind Investoren die neben Geld auch KnowHow und Networking einbringen. Davon gibt es in der Schweiz mehr als genug!

Overnight Success dauert rund 10 Jahre und länger.

  • Es gibt Firmen wie z.b. Instagram welche es in einem Jahr geschafft haben, bzw. durch FB übernommen wurden. In den meisten Fällen dauert es mehr als fünf Jahre bis zum Erfolg. Der grösste Teil scheitert, bzw. das Geld geht aus oder man wird kopiert oder ist zuwenig schnell.

Was ist wichtiger, Idee oder Team?

  • Team ist wichtiger, Investoren investieren in Personen. Beispiel Google, das war in etwa die 23te Suchmaschine, also nichts Neues. Aber die Gründer haben überzeugt.

Innovation braucht Leadership und Risikobereitschaft?

  • Stimmt, und von beiden sehr viel.

Im dritten Teil wurden wir in die Content Produktion bzw. Video Produktion eingeführt.

Content kann auf verschiedene Arten transportiert / publiziert werden.

  • Text
    Blogs
  • Fotos
    Instagram
  • Audio
    Podcast
  • Video
    Youtube uva.

Mit Videos kann man eine Botschaft am besten und effektivsten transportieren, zudem wir diese in Google sehr gut gerankt. Die Vorteile sind;

  • Besseres ranking in Google
  • Credibility
  • Face to face feeling
  • Show passion
  • Scalable
  • Charisma

Was braucht es um ein Video zu produzieren?

 

 

 

 

Ist das Video produziert gilt folgendes!

Content is King – Distribution is Queen!

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